Born and raised in Hannover, I got to know the world of video games from early on. From Zelda: A Link to the Past on my aunt’s SNES, to my very first PC and Fable – The Lost Chapters or The Lord of the Rings: The Battle for Middle-earth, up to the PS4 and Bloodborne. No genre nor platform was safe from me. Long story short, video games are my big passion.

Naturally, I had no idea what to do after finishing school. Entering the video games industry seemed like a childish and unrealistic idea to me, so I decided to do a Voluntary Year of Social Service to figure out what I want to do. To win some time, I did an additional half-year of Work & Travel in New Zealand. During this time I was able to improve my English and use it in a working context. Back in Germany, I enrolled in Science of History and Political Science at Leipzig University. The time remaining until my studies started I was working full time as a bicycle mechanic. I am still interested in history, but the studies couldn’t quite fascinate me as I expected. The second subject on the other hand managed to keep me hooked, so I changed my main subject and the city to Political Science in Halle (Saale). This felt like a good decision and I did enjoy my studies, but when my son got on the way I had to rethink my future. I figured my chances of finding a fast engagement as a potential graduate of Political Science were pretty low. So my girlfriend (now wife) and I tried to find an alternative for me. She brought video games back up, knowing about my passion for every aspect of gaming. In the beginning, I wasn’t really considering this suggestion and as many times before I thought of it as a utopian idea. When she asked me why I find it so absurd and if I couldn’t at least gather some information about the educational opportunities in that area. I was unable to give a logical explanation, so I started looking around for schools that offer this kind of education. It didn’t take long to find the Games Programming course of the SAE in Leipzig. I made an appointment for a personal meeting to get an impression about the school, the educational advisor that showed me around did a pretty good job. I was so convinced, I enrolled right away. From that moment on I was a student of Games Programming.

The basis of the studies was practical work on smaller projects, as close to industrial standards as possible. In the beginning, we learned the basics of programming in C# and Unity. After that, there were modules, consisting of some of the different aspects of programming games. For example, game physics and the creation of a simple physics engine, AI behavior and procedural generation of environments, network programming, creating own tools via WPF, or writing a crude graphics engine that is rendering three-dimensional objects using C++. As the last and biggest assignment we had to come up with a complete game project as a group under realistic circumstances, including an extensive GDD with a financial plan, set milestones, and a risk plan. We worked out a Pitch to present our idea to a publisher. Our lecturer happily took that role. During working on the project we had weekly meetings with our publisher to check our progress and to check if we were on schedule via the milestones. After presenting and submitting the finished product we had to reflect on our personal performance on the project and on the work as a group, this was put into an individual reflective report and also submitted and graded. Overall we got a good insight into many aspects or subareas of programming games. Also, we got the skill to acquire new areas by ourselves or deepen our understanding of already known fields.

Now I am proud and more than happy that I have successfully finished my studies of Games Programming and earned the Diploma. I learned a lot and got confirmed in my passion for video games. Now starts my quest to find an entry into the fabulous life of a programmer, I can’t wait to work in a professional team of colleagues that share my passion for gaming and every aspect of it. I want to continue learning new things and techniques and improve my already acquired skills.

Geboren und aufgewachsen in Hannover, habe ich schon in früher Kindheit die Welt der Videospiele kennenlernen dürfen. Angefangen mit Zelda: A Link to the Past am SNES der Tante, über meinen ersten eigenen PC und Fable – The Lost Chapters oder Der Herr der Ringe: Die Schlacht um Mittelerde, bis hin zur PS4 und Bloodborne. Kein Genre und keine Plattform waren sicher vor mir. Kurzum, Videospiele sind meine große Leidenschaft.

Nach Abschluss meiner schulischen Laufbahn hatte ich, wie das so üblich ist, überhaupt keine Idee welchen beruflichen Weg ich einschlagen sollte und in die Spieleindustrie zu gehen war für mich zu diesem Zeitpunkt ein kindischer und unrealistischer Gedanke. Also entschied ich mich erstmal ein Freiwilliges Soziales Jahr und anschließend ein halbes Jahr Work & Travel in Neuseeland zu machen. In Neuseeland konnte ich mein Englisch deutlich verbessern und auch in einem Arbeitskontext einsetzen. Wieder in der Heimat habe ich mich dann für ein Geschichtsstudium mit Zweitfach Politikwissenschaften in Leipzig eingeschrieben und die bis dahin verbleibenden Monate als Fahrradschrauber gearbeitet. Mit Geschichte beschäftige ich mich nach wie vor, aber das Studium konnte mich nicht so fesseln wie erhofft. Da mich die Kurse in Politik aber sehr angesprochen haben, habe ich dann Stadt und Hauptfach zu Politikwissenschaften in Halle (Saale) gewechselt. Das war grundsätzlich ein guter Schritt und ich fühlte mich in diesem Studium auch gut aufgehoben, als sich dann aber mein Sohn ankündigte habe ich mir zum ersten Mal ernsthaft die Frage gestellt wo ich mit dem Studium beruflich landen möchte. Die Jobaussichten als potentieller Absolvent der Politikwissenschaften erschienen mir nicht besonders rosig und ich fing an über Alternativen nachzudenken. Meine damalige Partnerin und heutige Frau brachte dann die Videospiele wieder auf den Tisch, da sie um meine Leidenschaft diesbezüglich wusste. Anfangs winkte ich ab und wie schon öfter zuvor schien mir der Gedanke utopisch. Sie fragte mich dann warum ich das für so abwegig halte und warum ich mich nicht wenigstens mal erkundigen würde was es so für Bildungsangebote in diesem Bereich gibt. Da ich ihr darauf nichts entgegnen konnte folgte ich also ihrem Rat und stieß recht zügig auf die Games Programming Ausbildung an der SAE in Leipzig und machte mir einen Termin zu einem Infotreffen. Die Bildungsberaterin der Schule leistete ganze Arbeit und ich war endgültig überzeugt, so schrieb ich mich also ein für die Ausbildung zum Games Programmer.

In der Ausbildung lag der Schwerpunkt auf praktischer Arbeit mit Abläufen möglichst nah am Branchenstandard. Zu Beginn wurden die Grundlagen des Programmierens mit C# und Unity3D vermittelt. Im Laufe der Ausbildung wurden dann verschiedene Fachbereiche behandelt. Es ging beispielsweise um Spielphysik mit Erstellung einer eigenen Physikengine, KI Verhalten und prozedurale Generierung von Umgebungen, Netzwerkprogrammierung, die Erstellung eigener Tools per WPF, oder die Programmierung einer rudimentären Grafikengine per C++ um dreidimensionale Objekte zu rendern. Gegen Ende haben wir dann ein komplettes Game-Projekt in der Gruppe unter realistischen Bedingungen umsetzen dürfen, mit Aufsetzen eines ausführlichen GDD inklusive Finanzplanung, Meilensteinen und Risikoplan. Dieses Konzept wurde dann dem “Publisher” in Form unseres Dozenten per Pitch präsentiert. Während der Arbeit am Projekt wurde in wöchentlichen Feedbackrunden das Erreichen unserer Meilensteine durch den “Publisher” geprüft. Nach Präsentation und Abgabe des fertigen Produkts wurde dann abschließend ein ausführlicher Reflective Report verfasst in dem die eigene Arbeit und die Arbeit am Projekt allgemein auf den Prüfstand gestellt wurden.

Insgesamt haben wir einen Einblick in viele Teilbereiche des Programmierens bekommen und das Handwerkszeug um selbstständig auch neue Bereiche zu erschließen oder bereits bekannte vertiefen zu können.

Nun habe ich mein Diploma und bin überglücklich die Ausbildung zum Games Programmer absolviert zu haben. Ich habe viel gelernt und wurde in meiner Passion für Videospiele bestärkt. Damit startet jetzt meine Suche nach einem Einstieg in das schillernde Leben eines Programmierers. Ich kann es kaum erwarten in einem professionellen Team, mit Kollegen die meine Leidenschaft für das Schreiben und Spielen von Videospielen teilen zu arbeiten. Ich möchte weiter Neues lernen und meine bereits vorhandene Fähigkeiten vertiefen.